Nach den Osterferien haben sich die Kinder der 2.Klasse unserer Schule mit einem Projekt zum Thema Schmetterlinge beschäftigt.

Schmetterlinge sind faszinierende Tiere, die auf die Kinder eine besondere Anziehungskraft haben. Daher haben wir uns entschlossen, das Thema nicht nur zu behandeln, sondern selbst einige Schmetterlinge zu züchten, um das Wunder des Lebens einmal erfahrbar zu machen.

Gerade einmal 8-10 mm groß waren die kleinen Distelfalterraupen, als sie per Post ankamen.

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Sie waren in einem kleinen Plastikbehälter untergebracht und mit einer Nährlösung versorgt. Sie fraßen, und fraßen, und fraßen, und …. und waren nach 2 Tagen schon 2cm lang.

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In den nächsten Tagen wurde eifrig Tagebuch geführt und die Entwicklung der Raupen in schriftlicher und bildnerischer Form dokumentiert.

Nach zwei Wochen waren sie schon 45 mm lang.

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Schön konnten die Kinder sehen, wie die Raupen fraßen und sich an Spinnfäden abseilten.

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Tag 16 war es dann soweit: sie begannen sich zu verpuppen. Dazu hängten sie sich kopfüber und J-förmig an dem am Deckel befestigten Fleece auf und bekamen einen harten Kokon.

Einer Raupe war es wohl zu mühsam hinaufzuklettern und sich an das Vlies zu heften. Sie verpuppte sich einfach auf dem Boden des Gefäßes. Was in der Natur ein gefährliches Unterfangen gewesen wäre, da die Raupe so nicht geschützt ist, war in unserem Fall zum Glück kein Problem.

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Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem die Kokons in unsere kleine Voliere umzogen. Nun hieß es weiterwarten und die Metamorphose beobachten.

 

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Nach weiteren 6 Tagen schlüpfte der erste Distelfalter. Leider suchte er sich ausgerechnet ein Wochenende zum Schlüpfen aus. "Schade!

Wenn Schmetterlinge schlüpfen, bleiben ein paar Tropfen einer roten Flüssigkeit, das sogenannt Meconium, zurück. Dies ist ein Überbleibsel der Verwandlung und völlig normal.

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Aber am nächsten Tag konnten wir beim Schlüpfen des 2.Schmetterlings zusehen.

Bald hatten alle ihre Puppe verlassen und die Metamorphose war vollbracht. Zurück blieben nur die leeren Hüllen der Kokons.

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Auch wenn es schwerfiel, war damit die Zeit des Abschieds gekommen. Allen Kindern war klar, dass die Distelfalter in die Freiheit entlassen werden müssen.

Es dauerte einige Momente, bis die Schmetterlinge ihre Freiheit bemerkten. Letztendlich erhoben sie sich in die Lüfte und flogen davon, während die Kinder ihnen ein wenig wehmütig hinterher sahen.

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Flieg, kleiner Schmetterling!

 

 

 

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